Die Stadionvorwiesen des RheinEnergieStadions in Köln haben sich für den Come-Together-Cup (CTC) erneut in ein buntes Fest der Vielfalt verwandelt. Der 31. CTC brachte rund 96 Teams und bis zu 30.000 Besuchende zusammen, um gemeinsam zu kicken, zu diskutieren und zu feiern.
Auch der Evangelische Kirchenverband Köln und Region war mit einem engagierten Team vertreten. Marco Beumers, Sport- und Gleichstellungsbeauftragter des EKV, betonte: „Als Sport- und Gleichstellungsbeauftragter war es mir dabei ein besonderes Anliegen, nicht nur die sportliche Leistung in den Vordergrund zu stellen, sondern den Gemeinschaftsgedanken, die Akzeptanz bunt sein dürfen sowie die Freude am Miteinander zu betonen und genau das hat unser Team auch vorbildlich verkörpert.“
Anspruchsvolle Gegner, starke Haltung
Die Wetterbedingungen zeigten sich durchwachsen: „Zwar blieb es trocken, doch die Temperaturen waren eher frisch. Für die Stimmung auf und neben dem Platz spielte das jedoch kaum eine Rolle, die Atmosphäre war fröhlich, offen und herzlich“, sagte Marco Beumers. Und auch die sportliche Herausforderung war in diesem Jahr nicht zu übersehen: Das Team des EKV traf auf technisch starke und vor allem deutlich jüngere Gegner. Trotz kühler Temperaturen, einer anspruchsvollen Gruppenauslosung und mehrerer Niederlagen blieb die Stimmung positiv. Der Spaß, das faire Miteinander und die gelebte Vielfalt standen stets im Vordergrund – ganz im Sinne des Come-Together-Cups.
Promi-Cup mit Hattrick
Ein persönliches Highlight war für Marco Beumers die Teilnahme am Promi-Cup. Dort erzielte er drei Tore und brachte damit das Publikum zum Jubeln. Er selbst sagt dazu: „Beim Promi-Cup hatte ich die Gelegenheit, selbst aktiv mitzuwirken und konnte dabei sogar einen Hattrick erzielen. Natürlich sollte man das sportlich nicht überbewerten, da in diesem Spiel der Spaß und das Entertainment im Vordergrund standen. Dennoch war es ein schönes Erlebnis, das Publikum auf diese Weise mitreißen zu dürfen und zum positiven Gesamterlebnis dieses besonderen Tages beizutragen.“ Ein Hattrick bezeichnet im Fußball das Kunststück, drei Tore in einem Spiel von derselben Person zu erzielen.
Boulevard der Vielfalt und ein starkes Zeichen
Der Come-Together-Cup wurde 1995 von Andreas Stiene ins Leben gerufen und hat sich seither zu einem der größten eintägigen Freizeitfußballturniere Europas entwickelt. Neben dem sportlichen Wettkampf lockten zahlreiche Informationsstände und Mitmachaktionen auf dem „Boulevard der Vielfalt“. Ziel der Veranstaltung ist es, aktiv für Toleranz, Gleichberechtigung und ein respektvolles Miteinander einzutreten.
Ausblick
Zum Abschluss dankte Marco Beumers allen Mitwirkenden: „Unser Dank gilt allen, die diesen Tag möglich gemacht haben, von der engagierten Organisation über die Schiedsrichter*innen bis hin zu den vielen helfenden Händen im Hintergrund. Der Come-Together-Cup bleibt ein herausragendes Beispiel dafür, wie Sport Brücken bauen und Gemeinschaft fördern kann.“
Der Evangelische Kirchenverband Köln und Region freut sich bereits jetzt auf die nächste Teilnahme – und darauf, erneut gemeinsam Haltung zu zeigen.
Text: Marco Beumers/APK
Foto(s): Marco Beumers
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