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„Apokalypse“ – Kunst und Hoffnung: Vernissage von Thomas Baumgärtel am 26. Oktober

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Unsere Gegenwart ist geprägt von globalen Krisen: Kriege, Naturkatastrophen, der Klimawandel und gesellschaftliche Unsicherheiten stellen Fragen nach der Zukunft, nach Halt und Hoffnung. In diesem Spannungsfeld setzt die Evangelische Begegnungsgemeinde Köln mit der Ausstellung „Apokalypse“ ein künstlerisches Zeichen. Vom 26. Oktober bis 22. November 2025 zeigt die Erlöserkirche Weidenpesch Werke des bekannten Kölner Künstlers Thomas Baumgärtel gezeigt – begleitet von Musik, Gesprächen, Workshops und interaktiven Angeboten. Baumgärtel lebt und arbeitet in Köln.

Die Vernissage

Thomas Baumgärtel lebt und arbeitet in Köln

Die Ausstellung eröffnet am Sonntag, 26. Oktober 2025, um 16 Uhr in der Erlöserkirche Köln, Derfflingerstraße 9. Geplant sind eine Einführung durch Kurator Holger Hagedorn, musikalische Beiträge von Gerhard Blum (Orgel) und Lukrezia Krämer (Gesang & Bass) sowie Impulse von Dr. Martin Bock (Melanchthon-Akademie) und Pfarrerin Susanne Zimmermann.
Im Anschluss sind alle Gäste zum Empfang eingeladen.

Die apokalyptischen Reiter – neu gesehen

Im Zentrum der Ausstellung stehen Baumgärtels Interpretationen der „Vier apokalyptischen Reiter“, inspiriert von der biblischen Offenbarung. Anders als in der traditionellen Deutung, die sie als Boten des Weltuntergangs sieht, werden sie hier zu Symbolen unserer Zeit: für die Herausforderungen von Krieg, Klimakrise, sozialer Spaltung und Desinformation. Baumgärtels Werke sind keine Endzeitfantasien, sondern Spiegel einer Welt im Wandel – und zugleich Einladung, sich nicht von Ohnmacht lähmen zu lassen, sondern Verantwortung und Hoffnung neu zu denken.

Rahmenprogramm mit Tiefgang und Beteiligung

Begleitend zur Ausstellung lädt ein vielfältiges Programm zur Auseinandersetzung ein. Konzerte, Workshops, Gottesdienste, Gesprächsabende und eine meditative „Stille Kirche“ bieten unterschiedliche Zugänge – spirituell, künstlerisch und gesellschaftlich.

Ein besonderes Highlight ist das Mitsing-Konzert am Reformationstag (31. Oktober, 19.30 Uhr) unter dem Titel: „Ein feste Burg ist unser Gott – Singen gegen den täglichen Weltuntergang“

Ein weiteres Gesprächsangebot findet am Mittwoch, 12. November, von 19 bis 20.30 Uhr statt. Unter dem Titel „Was ist Wahrheit?“ lädt Pfarrerin Susanne Zimmermann gemeinsam mit der Evangelischen Begegnungsgemeinde zu einer Gesprächsrunde am Büchertisch ein. Dabei geht es darum, dem apokalyptischen Reiter „Fake News“ etwas entgegenzusetzen und über Wahrheit, Lüge und Verantwortung im digitalen Zeitalter ins Gespräch zu kommen. Der Büchertisch ist Teil der interaktiven „Stationen der Resonanz“, die Besucherinnen und Besucher während der gesamten Ausstellungszeit begleiten.


Ebenfalls hervorzuheben ist das offene SoulCollage-Atelier am 13. November – für dieses kreative Format ist eine Anmeldung bei Pfarrerin Susanne Zimmermann erforderlich.

Stationen der Resonanz

Ein zentrales Element bilden die „Stationen der Resonanz“, die während der gesamten Ausstellung zur Mitgestaltung einladen.
Besucher:innen können:

  • Hoffnungstitel auf einem Büchertisch teilen

  • Musikvorschläge zu einer gemeinsamen Playlist beitragen

  • Gedanken an einer Klagewand hinterlassen

  • Segen empfangen

  • Bilder der Hoffnung an eine Leine hängen

Diese interaktiven Orte machen den Kirchenraum zum Resonanzraum – persönlich und gemeinschaftlich.

Öffnungszeiten

Die Ausstellung ist geöffnet:

  • sonntags 12–18 Uhr

  • mittwochs bis freitags 16–19 Uhr

  • samstags 14–18 Uhr

  • sowie zu allen Veranstaltungen

Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

Text: APK
Foto(s): Thomas Baumgärtel/Flyer

Der Beitrag „Apokalypse“ – Kunst und Hoffnung: Vernissage von Thomas Baumgärtel am 26. Oktober erschien zuerst auf Evangelischer Kirchenverband Köln und Region.